Sebastian Vettel hat als Botschafter des Projekts BioBienenApfel am 1. Juli sein erstes Bienenhotel „eröffnet“. Das weltweit einzigartige Bienenhotel hat die Form eines Formel 1-Rennwagens, steht auf einer Blumenwiese im Sportzentrum Zeltweg und wurde gemeinsam mit 16 Volksschülerinnen und Volksschülern aus der Steiermark aufgebaut. Die Kinder haben zuvor einen kreativen Mitmachwettbewerb gewonnen, zu dem Sebastian Vettel alle steirischen Volksschulen eingeladen hat. Das Team Sportzentrum Zeltweg ist stolz darauf gemeinsam mit Herrn Vettel bei diesem großartigen und nachhaltigen Projekt mitwirken zu dürfen!

Für Sebastian Vettel ist der schonende Umgang mit den Ressourcen der Natur zu einer Lebenseinstellung geworden. Die Kinder spielerisch an dieses Thema heranzuführen liegt ihm besonders am Herzen: „Für Kinder sollte der Schutz der Umwelt keine Veränderung bedeuten, sondern eine Selbstverständlichkeit sein. Als Erwachsene haben wir die Möglichkeit, dieses Bewusstsein zu schaffen – als Vorbild und als Motivator. Mit diesem Projekt wollen wir zeigen, wie man Lebensraum für Bienen schaffen kann.“

Unter dem Motto „Mach mit beim Schutz der Bienen“ hat Sebastian Vettel Anfang Juni alle Volksschulkinder eingeladen, ein Insektenhotel in Form eines Formel 1-Rennwagens zu malen. Der Weltmeister hat unter allen Einsendungen seinen persönlichen Favoriten ausgewählt und jetzt gemeinsam mit den Kindern aus der Gewinnerklasse – die 2A der Volksschule Frohnleiten – dieses einzigartige Bienenhotel zusammengebaut.

Geplant und gestaltet wurde das Bienenhotel in Form eines F1-Rennwagens von Nachhaltigkeitskünstler Thomas „Zimbo“ Zimmermann: „Die Aufgabenstellung war sehr ungewöhnlich. Aber es ist uns gelungen, mit den verwendeten Materialien einen schönen Bogen von der Formel 1 zum Schutz der Bienen zu spannen.“

Fachlich begleitet wurde das Projekt von DI Dr. Petra Haslgrübler, BEd. vom Bienenzentrum Oberösterreich: „Das Projekt ist einzigartig, aber am wichtigsten war trotzdem, optimale Lebensbedingungen für die Wildbienen zu schaffen. Das ist uns gelungen, dieses Formel 1-Auto ist zu 100 Prozent nachhaltig.“

Für Manfred und Katrin Hohensinner vom steirischen Familienunternehmen Frutura ist das Sebastian Vettel Bienenhotel in Zeltweg ein absoluter Höhepunkt ihres noch jungen Projekts BioBienenApfel: „Der Schutz der Umwelt braucht Vorbilder und Idole. Sebastian Vettel gibt mit seinem Engagement den Bienen eine gewichtige Stimme und zeigt, wie sehr ihm das Thema am Herzen liegt. Mindestens genauso wichtig sind der Spaß und die Freude der Kinder beim Mitmachen. Diese Begeisterung brauchen wir, um unsere Gesellschaft zu einem positiven Umdenken motivieren zu können. Wir sind auf einem guten Weg.“

Infos zum Sebastian Vettel Bienenhotel

  • Das Bienenhotel. Das einzigartige Bienenhotel wurde aus steirischem Holz gefertigt. Es ist exakt 5,45 Meter lang, 1,50 Meter breit und besteht aus rund 400 Einzelteilen. Für die „Lackierung“ sind nur biologisch abbaubare Leimarben zum Einsatz gekommen.
  • Die Blumenwiese. Um die Blumen rund um Sebastian Vettels Bienenhotel zum Blühen zu bringen, wurde ein mehrjähriges, eigens kreiertes, österreichisches Saatgut der Firma Kärntner Saatbau verwendet, das regionale Anforderungen berücksichtigt.
  • Die Location. Die Blumenwiese liegt im Sportzentrum Zeltweg, ist rund 1 Hektar groß und wird nach optimalen Rahmenbedingungen für eine Bienenwiese bewirtschaftet. Das bedeutet zum Beispiel: keine Beweidung und maximal einmal pro Jahr Mähen. Alle Maßnahmen werden über Austria Bio Garantie überprüft
  • Das Generationenprojekt. Das Projekt„BioBienenApfel“ ist ein Generationenprojekt, das alle Menschen in unserer Gesellschaft einbindet. Darauf baut auch Sebastian Vettels Bienenhotel auf: Das Insektenhotel wurde von der Behindertenwerkstatt „Jugend am Werk“ in Knittelfeld vorgefertigt, bis zu 10 Tischler waren rund 3 Wochen beschäftigt.

 

Danke an die Unterstützer, die das Sebastian Vettel Bienenhotel möglich gemacht haben:

  • Rektorin Prof. Dr. Elgrid Messner und Vizerektorin ao. Univ.-Prof. Mag. Dr. Beatrix Karl von der Pädagogische Hochschule Steiermark, die den kreativen Mitmach-Wettbewerb in den Volksschulen ermöglicht haben
  • Landesdirektor Michael Witsch von der Wiener Städtische Versicherung, der bei der Auswahl des optimalen Grundstücks mitgeholfen hat
  • Bürgermeister Günter Reichhold, der mit seinem großartigen Team eine rasche Abwicklung aller notwendigen Behördenwege möglich gemacht hat